Die erfolgreiche irische Springreiterin Jessica Kürten-Chesney (45) tritt am Mercedes-CSI (23. bis 25. Januar) zurück und setzt ihre Karriere als Trainerin fort.
Die seit 1998 mit dem Deutschen Eckard Kürten verheiratete Irin hat den CSI Zürich nicht per Zufall für ihr Abschiedsturnier gewählt: «Zürich ist für mich das beste Hallenturnier der Welt. In dieser stimmungsvollen Ambiance feierte ich meine grössten Erfolge in der Halle. Zürich ist für mich wie Reiten in einem Ballsaal.»
Mit 12 Jahren hat die Tochter eines Hindernis-Rennreiters ihre ersten Springreit-Prüfungen bestritten. 2001 gewann sie mit der irischen Equipe die Europameisterschaft in Arnheim. 2006 wurde sie mit Libertina Weltcup-Zweite und 2008 mit dem gleichen Pferd Vierte. 2008 triumphierte die Stilistin im Finale der Global Champions Tour.
«Nun schlage ich ein neues Kapitel auf und möchte meine Erfahrung weitergeben», verrät die seit drei Jahren im liechtensteinischen Mauren wohnhafte Amazone. Sowohl der in der Schweiz eingebürgerte Holländer Edwin Smits als auch die Zürcherin Iris Gautschi und die Belgierin Cindy van der Straten-Marie haben sich die Dienste der erfahrenen Kürten als Ausbildnerin gesichert.