Goalie Jonas Hiller feiert mit den Calgary Flames einen 4:2-Heimsieg über die Vancouver Canucks. Der Appenzeller führt damit im Schweizer Duell in den Playoff-Achtelfinals der NHL mit 2:1.
Hiller imponierte mit 23 Paraden. Bei den Canucks kamen die Schweizer Verteidiger Luca Sbisa und Yannick Weber auf jeweils knapp 18 beziehungsweise gut 20 Minuten Einsatzzeit. Weber verliess das Eis dabei mit einer Minus-2-Bilanz. Sean Monahan beseitigte im Schlussdrittel mit dem Treffer zum 4:1 in doppelter Überzahl die letzten Zweifel am Sieg des Heimteams. Weber war einer der beiden Spielern der Gäste, die zu jenem Zeitpunkt auf der Strafbank sassen. Webers Teamkollege Ronalds Kenins, im letzten Jahr noch Meister mit den ZSC Lions, bereitete mit seinem zweiten Playoff-Skorerpunkt in der NHL noch den letzten Treffer der Partie durch Jannik Hansen vor.
Roman Josi verlor mit den Nashville Predators bei den Chicago Blackhawks mit 2:4 und liegt in der Serie mit 1:2 zurück. Bei Chicagos 4:2-Heimsieg über die Nasvhille Predators glänzte Goalie Scott Darling bei seinem ersten NHL-Playoff-Spiel als Start-Goalie mit 35 Paraden. Roman Josi stand mit fast 29 Minuten so lange auf dem Eis wie kein anderer Spieler der Partie. Mit einer Minus-3-Bilanz verzeichnete er indes einen unerfreulichen Abend.
Die Entscheidung fiel bereits im Mitteldrittel, als sich die Blackhawks durch Brandon Saad (24.) und Brent Seabrook (33.) mit 4:2 absetzten. Andrew Desjardins hatte Chicago in der 15. Minute in Führung gebracht, als er mit seinem eigenen Rebound erfolgreich war. Josi hatte den ersten Abschluss von Desjardins noch geblockt. Captain Jonathan Toews (21.) steuerte zudem seinen zweiten Playoff-Treffer in der laufenden Saison für Chicago bei. Bei den unterlegenen Gästen erzielten Mike Ribeiro und Mattias Ekholm jeweils den zwischenzeitlichen Ausgleich. Bei Nashville fehlten unter anderen der verletzte Topverteidiger Shea Weber sowie der überzählige Ostschweizer Kevin Fiala.