Roman Josi und Timo Meier schiessen in der NHL zwar je ein Tor, dennoch verlieren die Nashville Predators respektive die San Jose Sharks.
Josi erzielte bei der 3:4-Niederlage von Nashville bei den New York Rangers das letzte Tor der Partie. Der Berner Verteidiger traf 121 Sekunden vor dem Ende im Powerplay mit einem Direktschuss nach einem Querpass von Ryan Johansen. Es war für Josi der sechste Treffer und der 24. Skorerpunkt in dieser Saison. Dennoch verliess der MVP der WM 2013 das Eis mit einer Minus-2-Bilanz, Yannick Weber kam auf eine Minus-1-Bilanz.
Auch Timo Meier zeichnete gegen die Boston Bruins aus kurzer Distanz für den dritten Treffer seines Teams verantwortlich. Gross jubeln mochte der 20-jährige Herisauer über sein drittes NHL-Tor allerdings nicht, war es doch in der 58. Minute das 3:5. 30 Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Brad Marchand mit einem Schuss ins leere Tor zum 6:3 für den Schlusspunkt. Damit feierte der bisherige Assistent Bruce Cassidy ein erfolgreiches Debüt als Headcoach von Boston. Matchwinner der Bruins war Patrice Bergeron (ex Lugano) mit einem Tor und drei Assists.
Dafür durften sich Luca Sbisa und Vancouver nach vier Niederlagen wieder einmal über einen Sieg freuen. Die Canucks gewannen bei den Columbus Blue Jackets 3:0. Der Zuger Verteidiger stand während 20:44 Minuten auf dem Eis, einzig Alexander Edler erhielt in seiner Mannschaft mehr Vertrauen. Dennoch war er bei keinem Treffer auf dem Eis. Sven Bärtschi fehlte bei Vancouver wegen einer Hirnerschütterung. Ryan Miller parierte bei seinem dritten Saison-Shutout 33 Schüsse.
Auch Sven Andrighetto feierte mit den Montreal Canadiens auswärts gegen die Arizona Coyotes einen Erfolg – den ersten nach vier Niederlagen. Alex Galchenyuk stellte in der 3. Minute der Overtime mit dem 5:4 die zwei Punkte sicher. Der Mann des Spiels war allerdings Max Pacioretty (ex Ambri-Piotta) mit je zwei Toren und Assists. Andrighetto blieb ohne Skorerpunkt, mit gut 16 Minuten erhielt er aber so viel Einsatzzeit wie noch nie in der laufenden NHL-Spielzeit.
Wie Montreal beendete auch Philadelphia nach zwei Partien ohne Treffer die Torflaute. Dennoch erlitten die Flyers mit dem 1:3 zu Hause gegen die New York Islanders die dritte Niederlage hintereinander. Mark Streit war am einzigen Tor der Gastgeber nicht beteiligt.
Washington, das beste Team der Liga, setzte mit dem 6:3 gegen die Detroit Red Wings die eindrückliche Serie vor heimischem Publikum fort. Die Capitals siegten zu Hause zum elften Mal in Folge, wobei sie im Schnitt mehr als fünf Tore pro Partie erzielten. Fünfmal liessen sie keinen Gegentreffer zu. Allerdings ging auch eine sagenhafte Serie zu Ende: Der russische Superstar Alexander Owetschkin verzeichnete erstmals seit dem 12. März 2013 in der NHL keinen Torschuss.