Yannick Weber und Roman Josi schreiben mit Nashville Geschichte. Die Predators qualifizieren sich dank des 6:3-Heimsieges gegen Anaheim erstmals für den Stanley-Cup-Final.
Die grosse Figur beim historischen Sieg von Nashville war Center Colton Sissons. Der Kanadier, der seit 2012 in Diensten der Predators spielt, schoss drei der sechs Tore – und erzielte damit seinen ersten Hattrick in einem Playoff-Spiel in seiner Karriere. Sissons war es auch, der sechs Minuten vor der Schlusssirene das «Game-Winning-Goal» zum 4:3 erzielte, zuvor hatten die Ducks einen 0:2 respektive 1:3-Rückstand wettgemacht.
Filip Forsberg (58.) und Austin Watson (59.), der nach Vorarbeit von Yannick Weber bereits das 1:0 (2.) erzielte, stellten mit ihren Treffern ins leere Tor den 6:3-Schlussstand her und liessen die 1997 gegründete Hockey-Franchise aus dem US-Bundesstaat Tennessee über den ersten Titel in der Western Conference jubeln.
Nashville konnte die verletzungsbedingten Ausfälle von Topskorer Ryan Johansen und Captain Mike Fisher erneut gut kompensieren und durfte sich im Tor einmal mehr auf Pekka Rinne verlassen, der 38 Paraden zeigte. Roman Josi stand rund 22 Minuten auf dem Eis und kam auf eine Plus-1-Bilanz. «Ich bin so stolz auf das Team. Wir haben das ganze Jahr so hart gearbeitet für das und nun haben wir die Chance, um den Stanley-Cup zu spielen», sagte der Schweizer Verteidiger nach dem Spiel.
Wie der Gegner von Nashville bei der Premiere im Stanley-Cup-Final heissen wird, ist noch nicht klar. Die Pittsburgh Penguins könnten mit einem weiteren Sieg in der Nacht auf Mittwoch die «Best-of-7-Serie» gegen die Ottawa Senators beenden und nachziehen. Pittsburgh führt in der Serie mit 3:2 Siegen.