Von Josip Drmic werden die Tore erwartet, welche die Schweiz in die WM-Achtelfinals bringen sollen. Der Stürmer empfindet aber nicht Druck, sondern vielmehr eine grosse Vorfreude.
Am Sonntag geht es für Josip Drmic und seine Kollegen los mit dem Spiel gegen Ecuador. Er spüre eine grosse Vorfreude und sei glücklich, Teil der WM zu sein, sagte der Bundesliga-Angreifer. Nach dem Training am Donnerstag verriet Drmic zudem, was er hinter den Mauern des Hotel-Resorts «La Torre» erlebt und weshalb er sich nicht mit Alex Frei vergleicht.
Josip Drmic, bald geht es los mit der WM. Sind Sie schon etwas nervös vor dem ersten Spiel?
Drmic: «Klar ist man ein wenig nervös. Ich habe ganz spezielle Gefühle, denn das hier ist eine neue Erfahrung für mich. Es macht mich glücklich, dass ich Teil von dieser WM sein kann und dass ich das einmal erleben darf. Deshalb spüre ich vor allem eine grosse Vorfreude und versuche, dass alles einfach nur zu geniessen.»
Von Ihnen werden Tore erwartet. Sie gelten als der neue Alex Frei.
Drmic: «Vom Vergleich mit Alex Frei höre ich zum ersten Mal. Für mich war er ein grosser Spieler. Sei es bei Basel oder mit der Nationalmannschaft: Er hat immer seine Tore erzielt. Ich halte sehr viel von ihm. Aber ich bin nicht der gleiche Spielertyp wie er und sehe mich deshalb auch nicht als Lückenfüller. Ich habe andere Qualitäten. Ich bin schneller und im Angriff gefährlicher… (lacht). Aber Spass bei Seite, ich habe mehr Laufbereitschaft, gehe eher in die Tiefe und ins Dribbling. Alex Frei war eher ein Strafraumstürmer.»
Können Sie etwas verraten über das Leben hinter den Hotel-Mauern?
Drmic: «Ich teile mein Zimmer mit Haris Seferovic. Mit dieser Wahl bin ich sehr zufrieden, denn er ist zuverlässig, sauber und ordentlich. Unsere Zimmer sind nicht luxuriös, aber wir haben im Hotel alles, was wir brauchen. Deshalb fühle ich mich sehr wohl dort. Gestern hatten wir einen Tag ohne Training, da haben wir Tischtennis gespielt, waren in der Massage und haben am Pool rumgehangen.»