Die 100. Auflage des Giro d’Italia im kommenden Jahr wird zur Hommage für italienische Champions. Der Etappenplan enthält mehrere Ort mit Bezug zu früheren und aktuellen Grössen.
Die Jubiläumsrundfahrt, die am 5. Mai auf Sardinien mit dem 203 Kilometer langen Teilstück von Alghero nach Olbia beginnt und zwei weitere Etappen auf der Mittelmeer-Insel beinhaltet, führt an 21 Renntagen über insgesamt 3572 Kilometer. Das Finale bildet ein Einzelzeitfahren über 28 Kilometer vom Autodrom in Monza nach Mailand.
Die erste Phase auf Sardinien wird zum Heimspiel von Fabio Aru. Der aus dem Süden der Insel stammende Italiener hatte den Giro 2014 und 2015 als Zweiter beziehungsweise Dritter beendet. Auch Vincenzo Nibali kommt zu Ehren. In Messina auf Sizilien, der Geburtsstadt des Gesamtsiegers von 2013 und des vergangenen Jahres, macht der Giro nach der 5. Etappe Halt.
Erinnerungen an bekannte Namen werden in der zweiten Woche wach. Die 11. Etappe mit Ziel in Bagno di Romagna beginnt in Florenz im Quartier Ponte e Ema, wo Gino Bartoli, der Giro-Sieger von 1936, 1937 und 1946, geboren wurde. Die Teilstücke 13 und 14 sind Fausto Coppi gewidmet. Die 13. Etappe endet in Tortona, wo der vierfache Gesamtsieger 1960 verstorben war. Tags darauf beginnt das 14. Teilstück in Castellania, wo Coppi 1919 zur Welt gekommen war. Enden wird diese Etappe in Oropa, wo Marco Pantani vor 17 Jahren als überlegener Sieger im Ziel angekommen war.
Die dritte Woche des 100. Giro bringt keine Hommages mehr, hält für die Fahrer aber umso mehr Schwierigkeiten bereit. Auf dem Plan stehen dannzumal vor dem finalen Zeitfahren Richtung Mailand unter anderem die Anstiege zum Mortirolo und zum Stelvio, vier Pässe in den Dolomiten und zwei weitere Bergankünfte.