Zurückhaltende Kunden und die schwierige Lage an den Finanzmärkten haben der Vermögensverwaltungsgruppe Julius Bär zu schaffen gemacht. Im ersten Halbjahr nahm der Bruttoertrag um 3,9 Prozent auf 863,1 Millionen Franken ab.
Das adjustierte Konzerngewinn stieg um 12,8 Prozent auf 221,4 Mio. Franken, wie Julius Bär am Montag mitteilte. Ohne eine Ablasszahlung im Steuerstreit mit Deutschland wäre der Gewinn im Vorjahr allerdings um 51 Mio. Fr. höher gewesen. Berücksichtigt man diese Zahlung, nahm der Konzerngewinn nun um 10,6 Prozent ab.
Weiterhin erfolgreich war das global tätige Institut beim Anziehen neuer Kundengelder. In den ersten sechs Monaten des Jahren flossen Julius Bär unter dem Strich 5,5 Mrd. Fr. an Vermögen zu. Die verwalteten Vermögenswerte der Bank stiegen um 5 Prozent auf 179 Mrd. Franken. Das ist ein neuer Höchststand.