Unter den US-Teenagern haben vor allem die Nachfahren der Indianer und die Weissen einen Hang zu Alkohol- und Drogenkonsum. Schwarze und asiatischstämmige Jugendliche konsumieren dagegen weniger, wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie hervorgeht.
Mit 37 Prozent konsumieren die indianischen Teenager demnach am meisten Alkohol, gefolgt von den weissen mit rund 35 Prozent und den aus Lateinamerika stammenden Teenagern mit rund 32 Prozent. Unter den schwarzen und asiatischstämmigen Jugendlichen ist der Konsum mit knapp 25 beziehungsweise 19 Prozent dagegen deutlich geringer.
Ähnlich ist die Situation beim Drogenkonsum, wie Forscher der Duke University (North Carolina) im Magazin „Archives of General Psychiatry“ berichten. Insgesamt gelten knapp acht Prozent der US-Teenager als alkohol- oder drogenabhängig.
Für die Studie wurden zwischen 2005 und 2008 rund 72’500 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren befragt. Gemäss Studienleiter Dan Blazer ist die Ursache für den unterschiedlichen Konsum der einzelnen Bevölkerungsgruppen unklar.