Junger Fahrer des in Caux VD verunglückten Autos war alkoholisiert

Der 18-jährige Fahrer des vergangene Woche in Caux VD verunglückten Autos mit Studenten der Hotelfachschule Glion war alkoholisiert. Der ägyptische Staatsangehörige verliess die Schweiz nach der ersten Polizei-Befragung.

Unter dem Einfluss von Alkohol verlor der 18-jährige Autofahrer am Mittwoch in Caux VD die Herrschaft über das Fahrzeug, worauf dieses rund 70 Meter in die Tiefe stürzte. (Archivbild)

Der 18-jährige Fahrer des vergangene Woche in Caux VD verunglückten Autos mit Studenten der Hotelfachschule Glion war alkoholisiert. Der ägyptische Staatsangehörige verliess die Schweiz nach der ersten Polizei-Befragung.

Bei den Ermittlungen habe sich gezeigt, dass zum Zeitpunkt des Unfalls der Besitzer des Autos am Steuer sass, teilte die Waadtländer Kantonspolizei am Dienstag mit. Er habe unter dem Einfluss von Alkohol und aufgrund einer unangepassten Geschwindigkeit die Herrschaft über das Fahrzeug verloren.

Der Fahrer wies 0,59 Milligramm Alkohol pro Liter Atemluft aus, was, rund 1,2 Promille Alkohol im Blut entspricht. Auch die Mehrheit der anderen Autoinsassen war alkoholisiert. Dem Fahrer droht eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung, Fahren im alkoholisierten Zustand und Verletzung der Verkehrsregeln, wie die Waadtländer Polizei festhielt.

Allerdings verliess der 18-jährige Ägypter gleich nach der ersten Befragung die Schweiz, wie die Polizei anfügte. Sein Auto war am Mittwochabend zunächst gegen ein Felsband am Strassenrand geprallt und dann auf der anderen Strassenseite rund 70 Meter in die Tiefe gestürzt.

Todesopfer aus Costa Rica

Dabei wurde ein 19-jähriger Mann aus Costa Rica aus dem Auto geschleudert. Der junge Mann erlag seinen Verletzungen am Unfallort. Im Auto befanden sich insgesamt sechs Studenten einer privaten Hotelfachschule mit Standorten in Glion VD und Bulle FR.

Sie sind zwischen 18 und 20 Jahre alt und stammen aus dem Libanon, Ägypten, Deutschland und den Niederlanden. Die Befragungen der anderen Autoinsassen und der Zeugen werden fortgesetzt, wie die Waadtländer Polizei angab.

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