Fünf Plätze sind für die Champions-League-Achtelfinals noch zu vergeben. Am Dienstag werden drei weitere Achtelfinalisten bekannt.
Die Fragen lauten: Basel oder Liverpool? Juventus Turin (mit Stephan Lichtsteiner) oder Olympiakos Piräus? Monaco oder Zenit St. Petersburg?
Wie Liverpool und der FC Basel an der Anfield Road (Gruppe B) spielen in der Gruppe C die AS Monaco und Zenit St. Petersburg den Platz in den Achtelfinals im direkten Duell aus. Die Russen, welche die heimische Liga souverän anführen, benötigen einen Sieg. Für sie wäre es die dritte Qualifikation für die K.o.-Phase der Champions League in den letzten vier Jahren.
Monaco tut sich in der Meisterschaft in dieser Saison schwer. Nach einer längeren Zeitspanne ohne Sieg gab es zuletzt gegen Lens und Toulouse immerhin zwei Erfolge. Als Siebte sind die Monegassen dennoch schon sieben Punkte hinter einem Champions-League-Playoff-Platz klassiert. Umso mehr wäre der erste Vorstoss seit zehn Jahren unter die letzten 16 ein Erfolg für die «ASM».
Juventus Turin fehlt in der Gruppe A im Fern-Duell mit Olympiakos Piräus nur noch ein kleiner Schritt. Der italienische Meister benötigt im Heimspiel gegen Atletico Madrid, das bereits qualifiziert ist, ein Unentschieden, um aus eigener Kraft weiterzukommen. Da die Turiner in ihrer vor etwas mehr als drei Jahren eröffneten Arena erst ein einziges Europacup-Spiel verloren – in den Champions-League-Viertelfinals 2013 gegen Bayern München -, streben sie nicht nur einen Punkt an, sondern einen Sieg mit zwei Toren-Differenz. Dieser würde Juventus den Gruppensieg vor dem letztjährigen Finalisten einbringen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil in den Achtelfinals. Als Gruppensieger ginge man in der ersten K.o.-Runde den Top-Favoriten Real Madrid und Bayern München, aber auch Chelsea und womöglich dem FC Barcelona aus dem Weg.
Olympiakos muss derweil sein Heimspiel gegen Malmö gewinnen und dann erst noch auf einen Ausrutscher von Juventus hoffen. Aufgrund des aktuellen Formstandes – Olympiakos holte aus den letzten zwei Meisterschaftsspielen bloss einen Punkt und wurde in der Champions League von Atletico Madrid 0:4 deklassiert – ist für die Griechen aber auch der totale Misserfolg möglich. Verlieren sie gegen den schwedischen Meister, sind sie nicht einmal für die 1/16-Finals der Europa League qualifiziert.
Der 1. Platz ist auch in der Gruppe D noch nicht vergeben. Borussia Dortmund ist gegenüber Arsenal aber trotz Bundesliga-Krise klar im Vorteil. Schon ein Remis im Heimspiel gegen Anderlecht dürfte nach menschlichem Ermessen genügen; es sei denn Arsenal siegt gleichzeitig bei Galatasaray Istanbul mit sechs Toren Differenz.