Leader Kadetten Schaffhausen erleidet in der NLA-Finalrunde die vierte Saisonniederlage in der Meisterschaft, die zweite gegen St. Otmar. Der 23:22-Heimsieg der St. Galler ist verdient.
Die Gastgeber lagen bloss zu Beginn der Partie zweimal in Rückstand (0:1 und 1:2). Der maximale Vorsprung betrug fünf Treffer – beim 12:7 in der 21. Minute. Acht der 14 Tore in der ersten Halbzeit (14:11) erzielte St. Otmar per Gegenstoss. Am Ende wurde es aber doch noch spannend, mehr als dreimal der Anschlusstreffer gelang den Kadetten aber nicht. Die Schaffhauser mussten ohne den kranken ungarischen Regisseur Gabor Csaszar antreten.
Allerdings genügt den Kadetten in den letzten drei Runden in jedem Fall ein Sieg, um aus der Pole-Position in die Playoff-Halbfinals zu starten. Trotz der Niederlage liegen Pfadi Winterthur (29:26 bei Kriens-Luzern) und Wacker Thun (27:23 beim BSV Bern Muri) noch fünf Punkte hinter dem Titelverteidiger. St. Otmar verdrängte derweil Kriens-Luzern vom 4. Tabellenplatz. Die beiden Konkurrenten um den letzten Playoff-Platz treffen am 13. April in der vorletzten Runde in Kriens aufeinander. Der BSV dagegen hat keine Chance mehr, die entscheidende Meisterschaftsphase zu erreichen.
Pfadi hatte die Partie gegen Kriens-Luzern im Griff und lag nie in Rückstand. Drei Treffer schossen die Winterthurer ins leere Tor, da das Heimteam nichts unversucht liess und den Goalie mehrmals durch einen siebten Feldspieler ersetzte. Der BSV hielt gegen Wacker bis zum 11:12 in der 27. Minute mit, dann zogen die Thuner bis zur 38. Minute auf 20:13 davon. Sehr stark spielte bei den Gästen Keeper Marc Winkler, der nicht weniger als 23 Schüsse parierte. Den Bernern unterliefen zu viele Fehlpässe.