Kämpfer der Terrormiliz IS töten 700 Stammesangehörige in Syrien

Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben nach Angaben von Aktivisten in Syrien innerhalb von zwei Wochen mehr als 700 Angehörige eines Stammes getötet. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mitteilte, hatte der im Osten Syriens siedelnde Stamm der Schaitat versucht, sich gegen die sunnitischen Fanatiker zu erheben.

Jesidische Flüchtlinge an der irakisch-Syrischen Grenze (Archiv) (Bild: sda)

Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben nach Angaben von Aktivisten in Syrien innerhalb von zwei Wochen mehr als 700 Angehörige eines Stammes getötet. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mitteilte, hatte der im Osten Syriens siedelnde Stamm der Schaitat versucht, sich gegen die sunnitischen Fanatiker zu erheben.

Unter den Toten sind den Angaben zufolge hundert bewaffnete Kämpfer. Bei den übrigen Todesopfern handelt es sich demnach um Zivilisten. Die Menschen seien in mehreren Dörfern der Provinz Deir al-Sur getötet worden, die grösstenteils vom so genannten Islamischen Staat kontrolliert wird.

Die Gruppierung, die unter anderem mit grosser Brutalität gegen Minderheiten vorgeht, hatte das Gebiet dem von ihr Ende Juni proklamierten «Kalifat» eingegliedert, das Teile Syriens und des Iraks umfasst.

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