Ein Känguru hat sich in den Flughafen von Melbourne verirrt und australische Wildhüter zu einer ungewöhnlichen Verfolgungsjagd herausgefordert. Zwei Wildhüter hefteten sich an die Fersen des etwa einen Meter grossen Beuteltiers und stellten es schliesslich in einer Drogerie.
Sie tauften das Känguru «Cyrus», wie die Wildschutzbehörde am Mittwoch berichtete. «Cyrus ist vorerst in einer Auffangstation», sagte Behördensprecherin Amy Amato. «Er hat ein paar oberflächliche Verletzungen, aber unsere grösste Sorge ist der Stress.»
Kängurus verkrampften sich als Abwehrmechanismus, das könne zum Tod führen. Wenn alles gut geht, soll das etwa vier Jahre alte Tier bald wieder in die Wildnis entlassen werden.