McDonald’s Schweiz ist 2016 dank Kaffee und süssen Snacks wieder gewachsen. Der Umsatz konnte im vergangenen Jahr um 7 Millionen auf 709 Millionen Franken gesteigert werden. Das ist ein Zuwachs von 1 Prozent.
Stärker gewachsen war McDonald’s Schweiz letztmals 2012 mit einem Plus von 1,56 Prozent. Danach kamen die Umsätze kaum mehr vom Fleck. 2015 musste die Fast-Food-Kette gar eine Umsatzeinbusse von 4,5 Prozent beziehungsweise 33 Millionen Franken hinnehmen.
Zu schaffen macht den 165 McDonald’s-Restaurants hierzulande der starke Franken. Auch dieses Jahr hätten die 30 Restaurants direkt an den Grenzen den starken Frankenkurs und den damit steigenden Einkaufstourismus gespürt, schreibt McDonald’s in einer Mitteilung vom Dienstag.
Dass 2016 doch wieder ein kleines Wachstum erzielt werden konnte, führt die Kette unter anderem auf den Ausbau des McCafé-Konzepts an allen Restauranttheken zurück. Die McCafé-Produkte gibt es neu in allen Restaurants und nicht nur in den 79 separaten Kaffee-Lounges. Der Umsatz mit Kaffee-Spezialitäten und süssen Snacks stieg demnach um 9 Prozent.
Als weitere Gründe für das Wachstum nennt McDonald’s ein neues kostengünstiges Menü und die Weiterentwicklung des Servicekonzepts etwa mit sogenannten «Self Ordering Kiosks», an denen die Kunden ihre Bestellung eingeben und auch bezahlen können.
McDonald’s ist in der Schweiz vor allem durch seine 43 Lizenznehmer vertreten, die 80 Prozent der Restaurants als selbständige Unternehmer führen. Pro Tag essen laut der Mitteilung 275’000 Gäste bei McDonald’s.
Im April steht McDonald’s Schweiz zudem eine Stabsübergabe bevor. Jacques Mignault übernimmt die Geschäftsführung von Harold Hunziker, der 27 Jahre bei McDonald’s gearbeitet hat, davon gut drei Jahre als Chef.