Der Energiekonzern Axpo hat von der Fricktaler Gemeinde Kaiseraugst AG eine Baubewilligung für das geplante Holzheizkraftwerk erhalten. Die Axpo investiert in das Vorhaben für die kombinierte Wärme- und Stromerzeugung rund 30 Millionen Franken.
Die Auflagen und Bedingungen für das Holzheizkraftwerk seien teilweise strenger als die gesetzlichen Vorgaben, teilte der Gemeinderat von Kaiseraugst am Dienstag mit. Die Einwendungen der Einsprecher seien teilweise gutgeheissen und teilweise abgewiesen worden.
Die Baubewilligung ist noch nicht rechtskräftig. Die Einsprecher können den Entscheid des Gemeinderates an die Kantonsbehörde weiterziehen.
Der Energiekonzern Axpo will in der Fricktaler Gemeinde ein Holzkraftwerk mit 11 Megawatt (MW) thermischer Feuerungsleistung errichten. Privathaushalte, Industrie und Gewerbe sollen mit Wärme und Dampf versorgt werden.
Gleichzeitig soll das Kraftwerk rund 10 Gigawattstunden (GWh) Strom für 2000 Haushalte produzieren. Der Energiekonzern hatte das Projekt 2011 nach Rückmeldungen aus der Bevölkerung und der Gemeinde überarbeitet.