In der Schweiz ist der Stromverbrauch im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent gestiegen, und zwar auf 59 Milliarden Kilowattstunden. Grund für die Zunahme ist nach Angaben des Bundesamtes für Energie der eiskalte Februar: Er hat die Stromzähler arbeiten lassen.
Am stärksten war die Zunahme mit 1,9 Prozent im ersten Quartal, wie das Bundesamt für Energie (BFE) am Mittwoch mitteilte. Neben der Kältewelle im Februar war der zusätzliche Tag des Jahres ein Grund für den erhöhten Stromverbrauch.
Von April bis Juni 2012 stieg der Stromverbrauch um 0,4 Prozent und im letzten Quartal (Oktober bis Dezember) um 0,6 Prozent. Dagegen brauchte die Schweiz in den Sommermonaten Juli bis September 0,6 Prozent weniger Strom.
Die Schweiz konnte im Gegensatz zum Vorjahr mehr Strom exportieren als sie importiert hat; der Überschuss beläuft sich auf 2,2 Milliarden Kilowattstunden.