Im Kanton Aargau wird der Zivilschutz neu ausgerichtet. Ab Anfang 2015 gibt es noch elf regionale Zivilschutzorganisationen – statt wie derzeit 22 Organisationen. Das hat der Regierungsrat beschlossen. Mit dem Umbau reagiert der Kanton auf die reduzierten Personalbestände.
Die Neuausrichtung erfolge auf den Grundlagen der Gefährdungsanalyse Kanton Aargau, teilte das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Freitag mit.
Weil der Zivilschutz auch in Zukunft die meisten Schnittstellen mit den Feuerwehren zu klären haben werde, erweise sich die Schaffung von elf Regionen als optimal. Der Umbau der Organisationen dauert bis zu fünf Jahren.
Der Kanton Aargau verfügt in den Zivilschutzorganisationen derzeit über rund 7’600 Schutzdienstpflichtige. Dies entspricht 1,3 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung.
Der Zivilschutz ist eine der fünf Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes. Er übernimmt unterstützende und auch koordinierende Aufgaben im Rahmen des Bevölkerungsschutzes.