Kanton Aargau versteigert seine eigenen Kontrollschilder

Der Aargauer Regierungsrat will 130 Kontrollschilder mit attraktiven Nummern, die dem Kanton gehören, versteigern lassen. Rund eine halbe Million Franken soll dadurch in die Kantonskasse gespült werden.

Der Aargauer Regierungsrat will 130 Kontrollschilder mit attraktiven Nummern, die dem Kanton gehören, versteigern lassen. Rund eine halbe Million Franken soll dadurch in die Kantonskasse gespült werden.

Unter den Hammer kommen sollen 130 vier- und fünfstellige Schilder, die derzeit auf den Kanton Aargau eingelöst sind. Der Regierungsrat sei bereit, diese zur Versteigerung freizugeben, heisst es in der am Freitag veröffentlichten Antwort auf eine Interpellation der FDP-Grossrätin Jeanine Glarner.

Das Strassenverkehrsamt wurde angewiesen, die Kontrollschilder zur Versteigerung zu bringen. Um die Erträge nicht zur drücken, sollen die Schilder nicht alle gleichzeitig unter den Hammer kommen.

21 Kennschilder mit attraktiven Nummern soll der Kanton behalten. Bei diesen handle es sich praktisch ausschliesslich um Fahrzeuge der Kantonspolizei, schreibt der Regierungsrat. Diese sollen weiterhin im Dienst der Kantonspolizei eingesetzt werden.

Seit der ersten Versteigerung von Kontrollschildern im Jahr 1999 wurden fast 10 Millionen Franken erzielt, wie aus der Antwort des Regierungsrates hervorgeht. Am teuersten weg ging ein zweistelliges Schild: Der Käufer oder die Käuferin blätterte dafür im Jahr 2000 stolze 70’000 Franken hin.

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