Der Kanton Schwyz will verhindern, dass sich zu viele Spezialärzte niederlassen und ein medizinisches Überangebot entsteht. Der Regierungsrat hat deshalb einen Ärztestopp verfügt, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.
Von 2002 bis 2011 war bereits ein Zulassungsstopp in Kraft. Ziel war es, die Kostensteigerung im Gesundheitswesen und die Zuwanderung zu dämmen.
In den letzten eineinhalb Jahren ohne Ärztestopp erteilte der Kanton Schwyz an rund 140 Ärzte eine Bewilligung, davon waren 120 Spezialisten. Im Kanton Schwyz gibt es rund 300 selbständig tätige Ärzte.
Die eidgenössischen Räte hatten im Juni einen erneuten Ärztestopp beschlossen. Er trat am 1. Juli in Kraft. Damit steht es den Kantonen frei, die Zahl neuer Spezialärzte zu begrenzen.