Auf den Solothurner Strassen ist die Zahl der Verkehrsunfälle im vergangenen Jahr erneut deutlich zurückgegangen. Die Polizei registrierte 1427 Unfälle, 8,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Drei Menschen wurden im Strassenverkehr getötet.
Seit 1992 gab es im Kanton noch nie so wenig Verkehrsunfälle und Unfallopfer wie im vergangenen Jahr. Die Zahl der verletzten Personen ging um 11,3 Prozent auf 877 zurück, wie die Solothurner Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte.
Bei Verkehrsunfällen schwer verletzt wurden 120 Personen. Insgesamt 59 Fussgänger wurden verletzt, einer wurde getötet.
Häufigste Unfallursache war auch 2012 die Missachtung des Vortrittrechts. Die Geschwindigkeit als Unfallursache nahm erneut ab.
Bei diesem guten Ergebnis fällt gemäss Kantonspolizei jedoch auf, dass sich erheblich mehr Unfälle auf verschneiten oder mit Schneematsch bedeckten Strassen ereigneten.
Auch der Alkoholeinfluss spielte eine kleinere Rolle als in den Vorjahren. Man stelle generell weniger alkoholisierte Verkehrsteilnehmer fest, hiess es.
Mit einem Anteil von knapp 13 Prozent macht die Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen nach wie vor zu den häufigsten Verursachern von Unfällen mit Personenschaden.