Kanton Solothurn will neue Elektroheizungen verbieten

Der Kanton Solothurn soll bei Neubauten keine Elektroheizungen mehr erlauben. Das hat der Kantonsrat am Mittwoch mit 49 zu 39 Stimmen beschlossen. Der Kanton nimmt damit ein Verbot von Elektroheizungen ins Energiegesetz auf.

Der Kanton Solothurn soll bei Neubauten keine Elektroheizungen mehr erlauben. Das hat der Kantonsrat am Mittwoch mit 49 zu 39 Stimmen beschlossen. Der Kanton nimmt damit ein Verbot von Elektroheizungen ins Energiegesetz auf.

Gegen die Stimmen von SVP und FDP erklärte das Parlament einen entsprechenden Auftrag aus den Reihen der SP-Fraktion zur Ausgestaltung eines Gesetzesartikels für erheblich. Auch der Regierungsrat sprach sich für ein Verbot aus.

Im Kanton Solothurn sind noch rund 5400 Elektroheizungen in Betrieb. Sie beheizen rund 4,5 Prozent der Wohnungen. Diese sind nach dem Willen des Solothurner Parlamentes bis spätestens 2025 zu ersetzen.

Neue, fest installierte Elektroheizungen dagegen sind nach Verabschiedung der neuen Gesetzesvorlage nicht mehr zugelassen. Ein entsprechender Gesetzesartikel ist bis spätestens in einem Jahr ins Energiegesetz aufzunehmen.

Die Mehrheit des Solothurner Kantonsrates betrachtet die Elektroheizungen als Auslaufmodell. Ihr Wirkungsgrad für Heizzwecke gilt als schlecht.

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