Die Solothurner Spitäler AG (soH) hat 2015 erneut deutlich mehr Patientinnen und Patienten behandelt als im Vorjahr. Das öffentlich-rechtliche Spitalunternehmen weist einen konsolidierten Gewinn von 8,8 Millionen Franken aus.
In den Akutspitälern an den Standorten Solothurn, Olten und Dornach wurden stationär 26’258 Patienten oder 5,1 Prozent mehr Patienten behandelt, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten soH-Geschäftsbericht 2015 hervorgeht.
In den Psychiatrischen Diensten nahm die Zahl der akutstationären Patienten mit 2096 Austritten um 9,1 Prozent zu. Die Zahl an ambulanten Fällen stieg in der gesamten soH im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent auf 166’990.
Die höheren Leistungen führten dazu, dass der Betriebsertrag um 36,6 Millionen auf 532,1 Millionen Franken stieg. Der Betriebsaufwand stieg um 33,6 Millionen Franken.
Die Solothurner Spitäler haben nach eigenen Angaben ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Die Erweiterung der invasiven Kardiologie oder das Onkologiezentrum am Bürgerspital Solothurn hätten sich rascher als erwartet bewährt und Beiträge an das Geschäftsergebnis geliefert, heisst es in einer Medienmitteilung.
Die 2006 gegründete Aktiengesellschaft soH gehört dem Kanton Solothurn. Das Spitalunternehmen beschäftigt 3600 Mitarbeitende und ist damit der grösste Arbeitgeber im Kanton. Der Regierungsrat verabschiedete am Dienstag den Jahresbericht 2015.