Karl Dall bestreitet Vergewaltigungsvorwürfe weiterhin

Der deutsche Komiker Karl Dall bestreitet weiterhin vehement, eine Schweizer Journalistin in einem Hotelzimmer vergewaltigt zu haben. Er hofft, das Strafverfahren gegen ihn werde bald eingestellt. Er möchte nicht «als Gewalttäter in die ewigen Jagdgründe eingehen».

Dall: Die Leute scheinen ihm "ein bisschen zu glauben" (Archiv) (Bild: sda)

Der deutsche Komiker Karl Dall bestreitet weiterhin vehement, eine Schweizer Journalistin in einem Hotelzimmer vergewaltigt zu haben. Er hofft, das Strafverfahren gegen ihn werde bald eingestellt. Er möchte nicht «als Gewalttäter in die ewigen Jagdgründe eingehen».

Dies sagte Dall in einem «Blick»-Interview vom Mittwoch. Der 72-jährige Entertainer sass wegen der Vorwürfe vier Tage in Zürich in Untersuchungshaft. Seit dem 7. November ist er auf freiem Fuss.

Dall stand seither auch wieder auf der Bühne. Dabei habe ihn niemand auf die Angelegenheit angesprochen. Dies wertet er als Zeichen dafür, dass ihm die Leute «ein bisschen zu glauben scheinen».

Er bestreitet nicht, die Journalistin mit auf sein Hotelzimmer genommen zu haben. Die Gründe dafür habe er dem Staatsanwalt ausführlich dargelegt. Öffentlich werde er dazu nichts sagen.

Mit der Frau, die ihn angezeigt hat, empfindet der Komiker «irgendwie Mitleid». Er sehe sich als Opfer einer mehrfach durch Stalking auffällig gewordenen Journalistin.

Dall ist in der Schweiz unter anderem durch Auftritte in der Sendung «Verstehen Sie Spass» bekannt geworden. Sein Markenzeichen ist das hängende rechte Auge.

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