Karlsruhe holt Unentschieden in Hamburg

Der Hamburger SV bleibt in Deutschland in akuter Abstiegsgefahr. Im Hinspiel der Auf-/Abstiegsbarrage erreicht er gegen den Zweitligisten Karlsruher SC zuhause lediglich ein 1:1.

Hamburgs Matthias Ostrzolek (rechts) und Karlsruhes Dominic Peitz (links) kämpfen um den Ball. (Bild: SI)

Der Hamburger SV bleibt in Deutschland in akuter Abstiegsgefahr. Im Hinspiel der Auf-/Abstiegsbarrage erreicht er gegen den Zweitligisten Karlsruher SC zuhause lediglich ein 1:1.

Dank einer Steigerung nach der Pause schaffte der Hamburger SV in der 73. Minute immerhin noch das Unentschieden gegen den Zweitligisten Karlsruhe. Der Kroate Ivo Ilicevic war erstmals in dieser Saison erfolgreich. Insgesamt jedoch war die Leistung des HSV enttäuschend. Er spielte über eine Stunde lang ohne Selbstvertrauen und mit vielen Fehlern. Das überraschte, denn seit dem Trainerwechsel zu Bruno Labbadia war es dem «Dino» zum Saisonende hin besser gelaufen.

Nun braucht der HSV am Montag im Rückspiel in Karlsruhe einen Sieg oder ein Unentschieden mit mindestens zwei Toren, um sich zum zweiten Mal in Serie den Klassenerhalt in der Barrage zu sichern. Ansonsten steigt er erstmals in seiner Vereinsgeschichte in die 2. Bundesliga ab.

Das wichtige Auswärtstor für Karlsruhe erzielte Stürmer Rouwen Hennings schon nach vier Minuten. Der Topskorer der Badener (17 Tore in der 2. Bundesliga) und ehemalige Hamburger (!) Junior konnte von HSV-Captain Johan Djourou nicht am Abschluss gehindert werden. Der Unterklassige hätte die Partie durchaus gewinnen können. Nach 53 Minuten trafen Manuel Torres und Dimitrij Nazarov innerhalb weniger Sekunden nur die Latte.

Deutschland. Auf-/Abstiegsbarrage

Hinspiel: Hamburger SV – Karlsruhe 1:1 (0:1).
– 56’615 Zuschauer.
– Tore: 4. Hennings 0:1. 73. Ilicevic 1:1.
– Bemerkung: Hamburger SV mit Djourou, ohne Behrami (verletzt).
– Rückspiel: Montag, 1. Juni, 19.00 Uhr.

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