Kein Feuer mehr in venezolanischer Raffinerie

Drei Tage nach der Explosion in Venezuelas wichtigster Raffinerie ist das verheerende Feuer gelöscht worden. Laut Energieminister Rafael Ramirez soll die Produktion innerhalb von zwei Tagen wieder angefahren werden.

Feuerwehrleute bespritzen die rachenden Benzintanks (Bild: sda)

Drei Tage nach der Explosion in Venezuelas wichtigster Raffinerie ist das verheerende Feuer gelöscht worden. Laut Energieminister Rafael Ramirez soll die Produktion innerhalb von zwei Tagen wieder angefahren werden.

Zuvor hatte bereits der staatliche Ölkonzern PDVSA mitgeteilt, der Brand in der Amuay-Anlage sei vollständig gelöscht. Nur wenig später loderten aus einem der drei Tanklager aber erneut Flammen auf.

Bei der Explosion in der weltweit zweitgrössten Raffinerie sind am Samstag 48 Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden. Damit gehört das Unglück zu den schwersten Unfällen in der Ölindustrie.

Die Anlage in der nordwestlichen Stadt Amuay gehört zum Paraguana Refining Complex und hat eine Verarbeitungskapazität von 955’000 Barrel pro Tag. Betreiber ist das staatliche Ölunternehmen Petroleos.

Die Explosion war nach Angaben des Energieministeriums in der Nacht zum Samstag durch ein Gasleck ausgelöst worden, dessen Ursache unklar ist. Nachdem zunächst zwei der insgesamt neun Öltanks in Brand standen, griffen die Flammen am Montag noch auf einen dritten Tank über.

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