Der FC Zürich akzeptiert die Konsequenzen aus dem am 2. Oktober abgebrochenen 226. Stadtderby gegen die Grasshoppers. Er legt gegen die Forfaitniederlage und die Busse keinen Rekurs ein.
Bis zur Verkündung des Urteils am letzten Freitag hatten sämtliche Klubexponenten geschwiegen. Wie nicht anders zu erwarten war, erklärte sich der FC Zürich nun im Communiqué, das er am Montagabend verbreitete, mit dem Urteil der Disziplinarkommission der Swiss Football League nicht einverstanden. Er bezeichnete es als „einseitig und nicht ausgewogen“. Unter anderem führte er Zitate aus der Urteilsbegründung an. Gewichtigstes Argument zu Gunsten des Auswärtsteams im Derby: „Was den FCZ angeht, so hat er sich keines relevanten Fehlverhaltens schuldig gemacht.“
Weiter schrieb der FCZ, dass er die Erfolgschancen für einen Rekurs durchaus „für intakt halte“. Gleichwohl verzichte er darauf, das Urteil anzufechten. Der Verein behält sich aber vor, gegenüber den Verantwortlichen Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Er werde alles daran setzen, dass die fehlbaren Personen zur Verantwortung gezogen werden. Für den FCZ ist der Fall abgeschlossen, weshalb keine weiteren Auskünfte mehr erteilt werden.