Kein Tor für die Islanders

In der NHL stecken sowohl die Anaheim Ducks als auch die New York Islanders in einer Krise. Beide Teams bezogen auch in der Nacht auf Freitag Niederlagen.

Hiller mit guter Leistung. (Bild: sda)

In der NHL stecken sowohl die Anaheim Ducks als auch die New York Islanders in einer Krise. Beide Teams bezogen auch in der Nacht auf Freitag Niederlagen.

Sie sind mittlerweile nicht mehr auf einem Playoff-Platz klassiert. Die Ducks verloren bei den New York Rangers mit 1:2 nach Penaltyschiessen. Sie haben aus den letzten acht Spielen lediglich einen Sieg geholt. Die Islanders unterlagen zuhause dem Liga-Neuling Winnipeg Jets mit 0:3. Sie warten seit nunmehr sechs Partien auf einen Sieg.

Der Ostschweizer Goalie Jonas Hiller konnte sich immerhin damit trösten, dass er im Madison Square Garden eine gute Leistung ablieferte. Nach 24 zum Teil spektakulären Paraden wurde er zum zweitbesten Spieler der Partie gewählt. Noch höher eingestuft wurde nur sein Gegenüber, der schwedische Rangers-Keeper Henrik Lundqvist. Hiller musste sich in der regulären Spielzeit nur von Jeff Woywitka (18.) bezwingen lassen. Der Zuger Verteidiger Luca Sbisa stand bei diesem Gegentreffer nicht auf dem Eis.

Im Penaltyschiessen konnte Hiller die Tore von Erik Christensen und Marian Gaborik nicht verhindern, während für sein Team bei der abschliessenden Nervenprobe lediglich der finnische Altmeister Teemu Selänne ins Netz traf. Hinterher wurde Hiller, der seine mysteriösen Gleichgewichtsstörungen offenbar überwunden hat, von seinem Trainer Randy Carlyle sogar mit einem Extra-Lob bedacht: „Jonas hat ein paar grossartige Saves gezeigt. Im ersten Drittel hatte er uns im Spiel gehalten.“

In der Nacht auf Freitag brillierte ein weiterer Goalie bei einem NHL-Match in New York. Winnipegs Tscheche Ondrej Pavelec trieb im Nassau Veterans Memorial Coliseum die gastgebenden Islanders zur Verzweiflung. Keinen der 34 Schüsse auf sein Gehäuse liess er passieren. Die Islanders durften bis in die 57. Minute auf einen Punktgewinn hoffen, lagen sie doch bis dahin nur mit 0:1 im Rückstand. Dann aber sorgte der Schwede Johnny Oduya für die Vorentscheidung. Das 0:3 war ein „Empty-Netter“, den Mark Streit knapp nicht mehr verhindern konnte. Die anderen beiden Gegentreffer musste der Islanders-Captain, der insgesamt auf fast 27 Einsatz-Minuten kam, von der Bank aus mitansehen.

Grund zur Freude hat derzeit der frühere Schweizer Nationalcoach Ralph Krueger. Der 52-Jährige, der nun zum Trainer-Staff von Edmonton gehört, lag nach der zwölften Partie mit seiner Equipe an der Spitze der Western Conference. Die Oilers feierten mit dem 3:0 bei den Los Angeles Kings ihren sechsten Sieg in Serie.

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