Kein zusätzliches Baselbieter Geld für Theater Basel

Das Theater Basel erhält vom Kanton Basel-Landschaft keine zusätzlichen Mittel. Die Baselbieter Regierung hat am Dienstag eine Subventionserhöhung auf 5,9 Millionen Franken abgelehnt.

Das Theater Basel erhält vom Kanton Basel-Landschaft keine zusätzlichen Mittel. Die Baselbieter Regierung hat am Dienstag eine Subventionserhöhung auf 5,9 Millionen Franken abgelehnt.

Die jährliche Subvention von Baselland an das grösste Schweizer Dreispartenhaus beläuft sich damit weiterhin auf 4,5 Millionen Franken, wie die Regierung mitteilte. Um zusätzliche 1,4 Millionen Franken ab der Spielzeit 2016/2017 hatte die Theatergenossenschaft Basel als Trägerin des Theaters ersucht.

Für die Baselbieter Regierung haben zusätzliche Mittel für den Mehrbedarf des Theaters im künstlerischen Bereich keine Priorität, wie sie weiter festhält. Bei einer Vertiefung der Partnerschaft mit dem Kanton Basel-Stadt stünden für sie Bildung, Gesundheit und Infrastruktur im Vordergrund.

Mehr Baselbieter Geld für das Theater Basel sind seit Jahren ein Thema. 2011 erteilte jedoch der Souverän des Landkantons einer Erhöhung der Subvention um 17 Millionen Franken für die Dauer von vier Jahren knapp ab. Der Kanton Basel-Stadt unterstützt das Theater pro Jahr mit rund 40 Millionen Franken.

Georges Delnon, der abtretende Direktor des Theaters Basel, sprach von einem «katastrophalen Entscheid», wie es in einer Mitteilung des Theaters hiess. Gerade wegen des bevorstehenden Intendantenwechsels zum Beginn der nächsten Subventionsperiode 2015/2016 «wäre ein deutliches, verantwortungsbewusstes Zeichen der Regierung pro Theater wichtig gewesen», liess sich Delnon zitieren.

Nächster Artikel