Der positive Dopingtest von Schwedens Nationalspieler Nicklas Bäckström bei den Winterspielen in Sotschi hat für den Stürmer der Washington Capitals keine Auswirkungen auf seine Partien in der NHL.
Er erwarte nicht, dass es Konsequenzen für Bäckström in der NHL geben werde, betonte am Sonntag der stellvertretende Liga-Commissioner Bill Daly. Bei Bäckström war nach dem Viertelfinalspiel gegen Slowenien ein erhöhter Wert von Pseudoephedrin festgestellt worden. Die Substanz ist vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) verboten, in der NHL jedoch erlaubt.
Bäckström hatte den positiven Befund auf die Einnahme eines Allergiemittels zurückgeführt, das er bereits seit sieben Jahren konsumiert. Der 26-Jährige wurde erst kurz vor dem für Schweden verlorenen Olympia-Final gegen Kanada über das Testergebnis informiert und daraufhin für das Endspiel gesperrt. «Es ist ein unschuldiges Versehen, aber es ist trotzdem ein Fehltritt», meinte Washingtons Trainer Adam Oates. «Er ist ein Leistungsträger im schwedischen Team und das Finale wäre das grösste Spiel seiner bisherigen Karriere gewesen. Dass er da nicht dabei sein kann, ist schrecklich. Nicklas tut mir leid», so Oates weiter.
Oates will Bäckström am Donnerstag, im ersten NHL-Spiel der Capitals nach der Olympia-Pause, einsetzen. Washington gastiert bei den Florida Panthers.