Irland schafft sich mit dem 1:1 in Bosnien-Herzegowina eine gute Ausgangslage, um sich am Montag im Barrage-Rückspiel zum dritten Mal nach 1988 und 2012 für eine EM-Endrunde zu qualifizieren.
Das Resultat war aus irischer Sicht das Highlight der Partie. In Zenica war die Mannschaft von Martin O’Neill klar unterlegen, der vierte Goalie Darren Randolph wurde aber dennoch nur selten geprüft. Trotz der Dominanz des Heimteams ging Irland acht Minuten vor Schluss bei dichtem Nebel in Führung. Robbie Braddy von Premier-League-Verein Norwich schloss einen der raren Vorstösse erfolgreich ab.
Topskorer Edin Dzeko bewahrte die in den beiden bisherigen Playoff-Begegnungen (2009 WM/2011 EM) jeweils an Portugal gescheiterten Bosnier mit seinem achten Tor der Kampagne vor einer noch grösseren Hypothek. Der Captain verwertete keine drei Minuten nach dem 0:1 eine flache Hereingabe.
Das Rückspiel findet am Montag um 20.45 Uhr in Dublin statt.
Am Samstag stehen sich in der Barrage die Ukraine und Slowenien sowie Schweden und Dänemark gegenüber. Bereits am Donnerstag gewann Ungarn das Barrage-Hinspiel in Norwegen 1:0.