Keine Schweizer in den Sprint-Finals von Canmore

Von den sieben Schweizer in den Sprint-Viertelfinals am Sprint-Weltcup in Canmore (Ka) schafft es nur Laurien van der Graaff in den Halbfinal. Dort scheidet aber auch sie aus.

Laurien van der Graaff in den Halbfinals gescheitert. (Bild: Si)

Von den sieben Schweizer in den Sprint-Viertelfinals am Sprint-Weltcup in Canmore (Ka) schafft es nur Laurien van der Graaff in den Halbfinal. Dort scheidet aber auch sie aus.

Alle fünf Männer des Schweizer Sprint-Teams schafften es in die Viertelfinals, entschieden sich aber dort für die falsche Taktik, fielen jeweils im Endspurt entscheidend zurück und schieden aus. Pech bekundete Jovian Hediger, der es mit der drittschnellsten Prologzeit in die Finalläufe schaffte. In der Schlussabfahrt vor der Zielgeraden fiel er auf dem zweiten Platz liegend wegen einem Sturz aus der Entscheidung.

Bei den Frauen wurden die Schweizerinnen Laurien van der Graaff und Bettina Gruber in dieselbe Viertelfinal-Gruppe eingeteilt. Während Gruber im Endspurt die Kraft ausging und als Letzte ausschied, schaffte es van der Graaff als Zweite eine Runde weiter. Doch im Halbfinal konnte van der Graaff, die im Prolog die zweitschnellste Zeit gelaufen war, ihr volles Potenzial nicht mehr abrufen. Sie wurde Vierte mit einer schlechten Zeit und verpasste damit den Einzug in den Final.

Im Final der Männer setzte sich mit Emil Jönsson der grosse Favorit durch. Der Schwede führt die Sprint-Gesamtwertung an und zeigte einmal mehr, dass er in der Disziplin momentan nur sehr schwer zu bezwingen ist. Bei den Frauen verwies die Norwegerin Maiken Caspersen Falla überraschend die favorisierte Amerikanerin Kikkan Randall auf den zweiten Platz.

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