Kilian Wenger gewinnt Schlussgang auf dem Stoos

Kilian Wenger gewinnt das traditionelle Berg-Schwinget auf dem Stoos. Der 24-jährige Schwingerkönig von 2010 bezwingt im Schlussgang Christian Schuler mit Kurz.

Kilian Wenger bodigt Dominik Waser ins Sägemehl auf dem Stoos. (Bild: SI)

Kilian Wenger gewinnt das traditionelle Berg-Schwinget auf dem Stoos. Der 24-jährige Schwingerkönig von 2010 bezwingt im Schlussgang Christian Schuler mit Kurz.

Für Wenger war es der zweite Triumph an einem Bergfest nach seinem Sieg 2013 am Schwarzsee. Der Berner startete mit zwei Siegen hervorragend in den Wettkampf. Danach wurde er mit dem Gestellten gegen Reto Nötzli kurzzeitig zurückgebunden. Doch mit drei Siegen am Nachmittag, darunter auch gegen Christian Schuler im Schlussgang, drehte er den Spiess wieder um. Für Wenger ist es der insgesamt 12. Kranzfestsieg.

Ebenfalls Kranzfestsieger am Stoos-Schwinget darf sich Christian Stucki nennen. Dank eines abschliessenden Sieges mit der Maximalnote gegen Adi Laimbacher klassierte sich der Seeländer Hüne auf Rang 1b punktgleich mit Wenger. Für Stucki ist es gar der 27. Kranzfestsieg seiner Laufbahn. Er stellte zu Beginn gegen Andi Imhof und setzte seine Klasse danach in den nächsten fünf Duellen eindrücklich unter Beweis.

Schwingerkönig Matthias Sempach fehlte nach seinem doppelten Pfingsteinsatz (er war schon am Samstag in Messen am Oberaargauischen im Einsatz) etwas die Spritzigkeit. Er musste gleich drei Gestellte einstecken. Die Innerschweizer konnten die starken Berner überraschend gut unter Kontrolle halten und setzen sich in der Kranzbilanz mit 8:7 durch.

Nicht Lange dauerte der Schlussgang am Glarner-Bündner. Nur 15 Sekunden benötigte Daniel Bösch in Lintthal für seinen dritten Kranzfestsieg 2014 und den dritten Sieg am Glarner/Bündner nach 2010 in Elm und 2012 in Niederurnen. In einem reinen St. Galler Schlussgang besiegte der Unspunnensieger den Gasterländer Martin Glaus. Hinter Bösch folgen mit Fredi Kohler und Urban Götte zwei weitere St. Galler. Kohler besiegte zuletzt Roger Rychen, Götte legte zuletzt Andreas Höfliger auf den Rücken.

Nächster Artikel