Kilometerhohe Aschewolke aus Vulkan in Ecuador ausgetreten

Ein Vulkan in der Nähe der ecuadorianischen Hauptstadt Quito hat am Freitag die Behörden in Alarmbereitschaft versetzt. Aus dem knapp 5900 Meter hohen Cotopaxi trat am Freitag eine acht Kilometer hohe Aschewolke aus.

Der Vulkan Cotopaxi nahe Quito spuckt Asche und Rauch: Die Behörden Ecuadors sperrten den 5900 Meter hohen Berg. (Bild: sda)

Ein Vulkan in der Nähe der ecuadorianischen Hauptstadt Quito hat am Freitag die Behörden in Alarmbereitschaft versetzt. Aus dem knapp 5900 Meter hohen Cotopaxi trat am Freitag eine acht Kilometer hohe Aschewolke aus.

Es hätten sich mehrere Explosionen im Innern des Vulkans ereignet, teilte das Geophysikalische Institut mit. Die Alarmstufe sei auf mittleres Niveau angehoben worden. Quitos Bürgermeister Mauricio Rodas kündigte an, die Behörden würden Atemmasken an die Einwohner der 2,3-Millionen-Stadt verteilen.

Der etwa 45 Kilometer südlich der Hauptstadt gelegene Cotopaxi ist einer von acht aktiven Vulkanen in Ecuador. Zuletzt brach er im Jahr 1877 aus.

Das Umweltministerium sperrte den Vulkan für Touristen. 15 Kletterer, die sich auf eine Besteigung des Cotopaxi vorbereiteten, wurden nach Hause geschickt. Die Flughäfen in der Stadt Cotopaxi und in Quito blieben trotz der Aschewolke vorläufig geöffnet.

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