Der Kenianer Wilson Kipsang läuft beim 40. Berlin-Marathon Weltrekord. Der 31-Jährige gewinnt in 2:03:23 Stunden und bleibt deutlich unter der alten Bestmarke seines Landsmanns Patrick Makau.
Kipsang war über die 42,195 Kilometer 15 Sekunden schneller als Makau 2011 und sicherte sich eine Siegprämie in der Höhe von 40’000 Euro; zudem gab es 50’000 Euro für den Weltrekord. Die Strecke in Deutschland ist prädestiniert für Weltrekorde, sind doch seit 2003 alle fünf Bestmarken in Berlin gefallen.
Bei Sonnenschein und Temperaturen um die 10 Grad waren mehr als 40’000 Läuferinnen und Läufer unterwegs. Zum ersten Mal war der Start- und Zielbereich im Berliner Tiergarten umzäunt. Damit reagierten die Veranstalter auf die Anschläge beim Lauf in Boston, als am 15. April bei einem Bombenanschlag drei Menschen getötet worden waren.
Berlin. 40. Berlin-Marathon. Männer: 1. Wilson Kipsang (Ken) 2:03:23 (Weltrekord, zuvor Patrick Makau/Ken 2:03:38 Berlin 2011). 2. Eliud Kipchoge (Ken) 2:04:05. 3. Geoffrey Kipsang (Ken) 2:06:26. – Ferner: 24. Adrian Lehmann (Sz) 2:18:53 (EM-Limite erfüllt). 29. Christian Mathys (Sz) 2:21:08 (EM-Limite erfüllt).
Frauen: 1. Florence Kiplagat (Ken) 2:21:13. 2. Sharon Cherop (Ken) 2:22:28. 3. Irina Mikitenko (De) 2:24:54. – Ferner: 11. Jasmin Nunige-Baumann (Sz) 2:39:00 (EM-Limite erfüllt). 16. Susanne Rüegger (Sz) 2:46:28.
Rollstuhl: 1. Heinz Frei (Sz) 1:31:00. 2. Marcel Hug (Sz) 1:31:03. – Frauen: 1. Manuela Schär (Sz) 1:41:39.