Klaus Kröll unterstrich seine Vorliebe für Kvitfjell

Der Österreicher Klaus Kröll fährt im ersten Training für die Weltcup-Abfahrt vom Samstag in Kvitfjell Bestzeit. Die Schweizer gehören nicht zu den Schnellsten.

War schnell unterwegs: Klaus Kröll (Archivbild) (Bild: Si)

Der Österreicher Klaus Kröll fährt im ersten Training für die Weltcup-Abfahrt vom Samstag in Kvitfjell Bestzeit. Die Schweizer gehören nicht zu den Schnellsten.

Starker, böiger Wind beeinträchtigte die erste von zwei Übungsfahrten auf der Olympia-Piste von 1994. Gefahren wurde auf einer verkürzten Strecke; im obersten Teil blies der Wind zu stark.

Kröll führte ein überzeugendes österreichisches Team an. Hannes Reichelt wurde Zweiter, Max Franz Dritter. Krölls Bestzeit kommt nicht überraschend. In Kvitfjell fühlt sich der Steirer besonders wohl. Hier hat er vor einem Jahr die Abfahrt und, gemeinsam mit Beat Feuz, einen der beiden Super-G gewonnen. Nirgends stand Kröll so oft auf dem Podest wie in der norwegischen Station. In seinem Palmarès hat er neben den drei Siegen noch je zwei zweite und dritte Ränge stehen.

Von den Schweizern schaffte es einzig Patrick Küng unter die ersten 20. Der Glarner belegte mit knapp anderthalb Sekunden Rückstand auf Kröll Platz 19. Alle anderen büssten zwischen zwei und 3,3 Sekunden ein. Der eben erst von der Junioren-WM in Kanada zurückgekehrte Ralph Weber stürzte, blieb aber unverletzt.

Kvitfjell (No). Erstes Training für die Weltcup-Abfahrt vom Samstag: 1. Klaus Kröll (Ö) 1:30,28. 2. Hannes Reichelt (Ö) 0,29 zurück. 3. Max Franz (Ö) 0,45. 4. Dominik Paris (It) 0,54. 5. Adrien Théaux (Fr) 0,76. 6. Brice Roger (Fr) 0,80. 7. Aksel Lund Svindal (No) und Werner Heel (It) 0,83. 9. David Poisson (Fr) 0,99. 10. Andrej Sporn (Sln) 1,03. Ferner: 13. Christof Innerhofer (It) 1,24. 19. Patrick Küng (Sz) 1,42. 26. Silvan Zurbriggen (Sz) 2,00. 31. Didier Défago (Sz) 2,33. 34. Carlo Janka (Sz) 2,46. 40. Sandro Viletta (Sz) 2,65. 47. Marc Gisin (Sz) 3,03. 52. Fernando Schmed (Sz) 3,25. 54. Christian Spescha (Sz) 3,33. – 68 Fahrer gestartet, 65 klassiert. – Ausgeschieden u.a.: Ralph Weber (Sz/Sturz).

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