Kleiderausverkauf schlägt sich in Teuerung nieder

Wegen des Ausverkaufs in Kleider- und Schuhgeschäften ist das Preisniveau im Januar leicht gesunken. Der Preisrückgang beträgt 0,3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte.

Kleiderausverkauf an der Zürcher Bahnhofstrasse (Symbolbild) (Bild: sda)

Wegen des Ausverkaufs in Kleider- und Schuhgeschäften ist das Preisniveau im Januar leicht gesunken. Der Preisrückgang beträgt 0,3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte.

Während die Preise für Kleider und Schuhe mit 9,3 Prozent am stärksten zurückgingen, war der Rückgang bei Produkten der Nachrichtenübermittlung mit 0,1 Prozent am geringsten. Darin enthalten sind beispielsweise Preise für Telekomgeräte.

Günstiger wurden auch Artikel für den Haushalt (-0,2 Prozent) sowie Freizeit- und Kulturangebote (-0,6 Prozent). Vor allem Pauschalreisen und Fernsehgeräte wurden in diesem Segment günstiger.

In der Sparte «Sonstige Waren und Dienstleistungen» (-1,6 Prozent) sorgten vor allem tiefere Prämien für private Krankenversicherungen und Kosmetikartikel für einen Preisrückgang.

Teuerere

Genussmittel

Teurer wurden hingegen alkoholische Getränke und Tabak (+1 Prozent) sowie das auswärts Essen und Übernachten (+1,6 Prozent). Auch alkoholfreie Getränke und Nahrungsmittel wurden kosteten mehr (+0,4 Prozent).

Mehr bezahlen musste man beispielsweise für Teigwaren, Salat und Süssgetränke. Die Ausgaben für Wohnen und Energie stiegen ebenfalls leicht (+0,2 Prozent).

Importierte Güter wurden insgesamt günstiger (-1,3 Prozent), während die Preise der Inlandgüter sich kaum veränderten (+0,1 Prozent).

Im Vergleich zum Januar 2013 blieb das Preisniveau insgesamt fast konstant (+0,1 Prozent). Die Preise für Inlandgüter legten innert Jahresfrist um 0,5 Prozent zu, jene für Importgüter gingen um 1,1 Prozent zurück.

Nächster Artikel