Kleine Mitteparteien schliessen im Aargau eine Listenverbindung ab

Im Kanton Aargau gehen nach SVP, FDP und CVP auch die Kleinparteien BDP, GLP und EVP für die Nationalratswahlen im Oktober ein Listenverbindung ein. Ziel sei, den Wählenden eine «Alternative zu den Polen Links und Rechts» zu bieten.

Im Kanton Aargau gehen nach SVP, FDP und CVP auch die Kleinparteien BDP, GLP und EVP für die Nationalratswahlen im Oktober ein Listenverbindung ein. Ziel sei, den Wählenden eine «Alternative zu den Polen Links und Rechts» zu bieten.

Die drei Parteien wollen mit der Listenverbindung 3 der 16 Aargauer Sitze im Nationalrat gewinnen. Vor vier Jahren wurden Bernhard Guhl (BDP) und Beat Flach (GLP) in den Nationalrat gewählt. Die EVP verlor ihren Sitz 2007.

Die Listenverbindung steht für weitere Gruppierungen offen, wie die drei Parteien am Freitag mitteilten. Vor vier Jahren hatte die BDP mit der CVP und der Sozial-Liberalen Bewegung eine Listenverbindung abgeschlossen, um sich die Reststimmen zu sichern. Die GLP hatte gleichzeitig von der Listenverbindung mit den Grünen und der EVP profitiert.

Die drei bürgerlichen Parteien SVP, FDP und CVP wollen für die Wahlen im Herbst ebenfalls eine Listenverbindung abschliessen. Es gehe nicht um eine «Gleichschaltung der Parteiprogramme», hiess es diese Woche. Vor vier Jahren war der Schulterschluss nicht zustande gekommen.

Eine Listenverbindung bedeutet, dass bei der Verteilung der Sitze die einzelnen Partner wie eine einzige Liste behandelt werden. Kleinere Parteien können durch den Zusammenschluss ihre Aussichten auf einen Sitz verbessern.

Bei der internen Verteilung werden die Sitze dann nach den Proporzregeln auf die einzelnen Parteien verteilt. Bei den kantonalen Grossratswahlen sind im Aargau keine Listenverbindung möglich.

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