Mit Weltmeisterschaftstor Nummer 15 zieht Miroslav Klose mit dem Brasilianer Ronaldo gleich. Geduldig hat er seine Joker-Rolle akzeptiert. Nach der Partie gibt er sich bescheiden.
Miroslav Klose (Deutschland): «20 Spiele , 15 Kisten, das ist nicht schlecht. Aber wichtiger als meine Tore, ist die Mannschaft. Wenn ich dem Team helfen kann, bin ich da. Es war ein sehr laufintensives Spiel, das wir zeitweise nicht kontrollieren konnten. Wenn Ghana in Schwung ist, gelingt ihnen alles.»
Trainer Joachim Löw (Deutschland): «Meine Mannschaft hat nach dem Rückstand reagiert und gute Moral bewiesen. Die erste Halbzeit war taktisch geprägt, danach war es ein offener Schlagabtausch bei irrsinnigem Tempo und hohen Temperaturen. Wir wollten Ghana hinten herauslocken. Aber das gelang selten.»
Manuel Neuer (Deutschland): «Wir haben Ghana durch unsere Fehler ins Spiel zurückgebracht. Die zwei Gegentore waren geschenkt. Das darf bei einer WM nicht passieren. Für uns war das ein Wachmacher. Wir wissen jetzt, dass wir mit beiden Beinen auf den Boden gehören. Wir haben noch nichts erreicht.»
Mats Hummels (Deutschland): «Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben dem Gegner mit vielen Ballverlusten in die Karten gespielt. Angesichts der vielen Fehler müssen wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Gegen die USA müssen die Ballverluste minimieren. Das darf man sich nicht erlauben.»
Kevin-Prince Boateng (Ghana): «Es war ein tolles Spiel für die Fans. Wir hatten uns zwar vorgenommen, zu gewinnen. Aber das Resultat ist gerecht. Das Spiel ging in hohem Tempo hin und her. Wir haben uns erheblich gesteigert und liessen Deutschland in der Spielgestaltung wenig Raum. Das war der Schlüssel zu unserem Erfolg. Das Remis werte ich als Erfolg.»