Die Kloten Flyers realisieren im zweitletzten Saisonspiel dank des 3:0 gegen Rapperswil-Jona den Klassenerhalt. Damit kommt es zum Abstiegs-Playoff zwischen Ambri-Piotta und den Lakers.
Den dritt- und zweitletzten Schritt zum Klassenerhalt hatte Kloten letzten Samstag und Dienstag innerhalb von 72 Stunden mit den zwei Siegen gegen Ambri-Piotta gemacht. Im Heimspiel gegen Rapperswil hätten die Zürcher eigentlich nicht einmal mehr einen Punkt gebraucht, denn Ambri verlor gleichzeitig gegen Fribourg-Gottéron 0:4. Doch die Klotener schafften das längst nach unten korrigierte Saisonziel aus eigener Kraft und setzten eine in dieser Saison rare Wegmarke: Es gelang ihnen zum ersten Mal seit Oktober, drei Siege in Serie aneinanderzureihen.
Um die Lakers, denen man im Startspiel zur Abstiegsrunde noch 0:2 unterlegen war, in die Schranken zu weisen, genügte im Prinzip eine starke Startphase. Schon nach zehn Minuten führte Kloten nach den Verteidiger-Toren von Jim Vandermeer im Powerplay sowie Lukas Frick 2:0. Im ersten Drittel dieses fünften Spiels genügte Rapperswil nicht einmal mehr als Sparring-Partner. 14:2 lautete nach 20 Minuten das Schussverhältnis zugunsten von Kloten.
Auch in der Folge blieben die Flyers überlegen und kamen durch Peter Guggisbergs ersten Treffer in dieser «Saison-Strafrunde» noch zum 3:0 (26.), während die Rapperswiler darauf bedacht waren, Kräfte zu schonen, die sie ab Dienstag im Abstiegs-Playoff gegen Ambri-Piotta benötigen werden. Erst dann, am 17. März, geht es für die St. Galler im Prinzip zum ersten Mal in dieser Saison ans Eingemachte.
Für Kloten und Fribourg-Gottéron geht die Saison derweil am Samstag mit einem Kehrausspiel in Freiburg zu Ende. Das Resultat wird dabei nebensächlich sein. Der Abschied von Gottéron-Stürmer Christian Dubé wird im Mittelpunkt stehen. Der 37-Jährige beendet nach über 800 NLA-Spielen seine Karriere, in welcher er für Lugano, den SC Bern und Fribourg-Gottéron gespielt hat. Mit dem SCB wurde er 2004 und 2010 Schweizer Meister.
Telegramme:
Ambri-Piotta – Fribourg-Gottéron 0:4 (0:1, 0:0, 0:3). – 3653 Zuschauer. – SR Eichmann/Mollard, Abegglen/Mauron. – Tore: 20. Marc Abplanalp (Helbling/Ausschluss Dostoinow und Trunz) 0:1. 42. Mottet (Sprunger, Dubé) 0:2. 47. Merola (Botta) 0:3. 58. Verreault-Paul (Monnet, Kwiatkowski) 0:4. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen die Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Giroux; Pouliot.
Ambri-Piotta: Zurkirchen; Gautschi, Zgraggen; Birbaum, Chavaillaz; Trunz, Sidler; Grieder; Duca, Hall, Lauper; Pestoni, Forget, Giroux; Steiner, Aucoin, Dostoinow; Stucki, Schlagenhauf, Bianchi; Lhotak.
Fribourg-Gottéron: Nyffeler; Ngoy, Kwiatkowski; Granak, Marc Abplanalp; Helbling, Huguenin; Marc Zangger, Schilt; Verreault-Paul, Pouliot, Monnet, Sprunger, Dubé, Mottet; John Fritsche, Hasani, Maxime Montandon; Botta, Ness, Merola.
Kloten Flyers – Rapperswil-Jona Lakers 3:0 (2:0, 1:0, 0:0). – 4316 Zuschauer. – SR Koch/Küng, Bürgi/Zosso. – Tore: 8. Vandermeer (Hollenstein, Santala/Ausschluss Eigenmann) 1:0. 10. Frick (Santala) 2:0. 27. Guggisberg 3:0. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Kloten Flyers, 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.
Kloten Flyers: Gerber; Back, Vandermeer; Frick, DuPont; Von Gunten, Schelling; Randegger; Lemm, Santala, Hollenstein; Guggisberg, Bieber, Bodenmann; Stancescu, Mueller, Casutt; Praplan, Kellenberger, Bühler; Leone.
Rapperswil-Jona Lakers: Wolf; Walser, Profico; Hächler, Sataric; Weisskopf, Eigenmann; Geyer, Blatter; Danielsson, Persson, Rizzello; Johansson, Walsky, Jordy Murray; Ryser, Hürlimann, Schommer; Pedretti, Flavio Schmutz, Berger.
Rangliste: 1. Fribourg-Gottéron 5/72 (160:184). 2. Kloten Flyers 5/68 (129:150). 3. Ambri-Piotta 5/62 (133:184). 4. Rapperswil-Jona Lakers 5/46 (129:180).