Die Kantone haben im vergangenen Jahr weniger ausländische Unternehmen in die Schweiz locken können: Insgesamt siedelten sich als Folge der Standortförderung 298 ausländische Firmen an, dies sind 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Sie schufen 983 Arbeitsplätze.
Damit reduzierte sich die Zahl der von den ausländischen Unternehmen kreierten Stellen um 11 Prozent, wie die Konferenz der Volkswirtschaftsdirektoren (VDK) am Freitag mitteilte. Bereits von 2011 auf 2012 hatten sich die Zahl der akquirierten Unternehmen und der dabei geschaffenen Stellen reduziert.
Nach Branchen betrachtet sind die meisten neu angesiedelten Unternehmen auf dem Gebiet der Life Sciences (43) tätig, gefolgt von der Informationstechnologie (38) und Handel/Rohstoffe (36).
Die Standortförderung im Ausland nimmt Switzerland Global Entreprise (S-GE) im Auftrag der Kantone und des Bundes wahr. Die Organisation konzentriert sich in Europa vor allem auf die Märkte Deutschland, Frankreich, Italien, Grossbritannien und Russland. Ebenfalls im Fokus sind die USA, Japan, Indien, China und Brasilien.