Der Fotopionier Kodak will nach eineinhalb Jahren harter Sanierung im dritten Quartal das Insolvenzverfahren verlassen. Das sieht ein am späten Dienstag vorgestellter Plan vor.
Gläubiger, die 2,7 Milliarden Dollar ungesicherte Schulden halten, sollen demnach Aktien der neuen Firma bekommen. Kodak will sein Geld künftig als Druckspezialist für Firmenkunden verdienen.
Kodak war nach einer langen Verlust-Strecke Anfang 2012 in die Insolvenz gerutscht. Seitdem trennte sich der Konzern von grossen Teilen seines Geschäfts.
Zuletzt wurde das traditionsreiche Geschäft mit Fotofilmen an den Pensionsfonds für seine britischen Mitarbeiter abgegeben. Das Unternehmen war einst von der klassischen Fotografie geprägt, der Vormarsch der digitalen Bilder wurde dann aber zum Problem.