Trotz positiver Bilanz: Nach dem Abschluss der WM-Qualifikation ist die Zukunft von Österreichs Nationalcoach Marcel Koller nach wie vor offen.
Auch nach dem 3:0-Sieg auf den Färöer-Inseln wollte der Zürcher nicht verraten, ob er weiterhin in Österreich arbeiten oder ein kolportiertes Angebot des 1. FC Nürnberg annehmen wird.
Gewisse Anzeichen deuten auf einen Abschied des 52-Jährigen hin, unter dem es für die ÖFB-Auswahl in 18 Partien acht Siege, drei Unentschieden und sieben Niederlagen gab. Im Falle seines Abgangs wäre Koller damit der erste Nationaltrainer seit Herbert Prohaska (1993-1999), der Österreich nach einem längeren Engagement mit einer positiven Bilanz verlässt.
Geht es nach der Mannschaft, dann müsste der Coach seinen Kontrakt mit dem ÖFB besser heute als morgen verlängern. «Es sind viele Spieler zu mir gekommen und haben gesagt, dass sie gern weiterhin mit mir zusammenarbeiten würden», erzählte der ehemalige Trainer des FC St. Gallen und der Grasshoppers. Der Fakt, wieder täglich und nicht nur sporadisch mit einer Mannschaft arbeiten zu können, an das sich Koller als Nationaltrainer erst gewöhnen musste, spricht aber für das Engagement in der Bundesliga.