Die Verschreibung von Ritalin soll besser kontrolliert werden. Der Bundesrat soll dafür sorgen, dass das Medikament nur verschrieben wird, wenn es wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich ist. Dazu hiess die nationalrätliche Gesundheitskommission eine Motion gut.
Anstoss zur Diskussion über Ritalin war eine parlamentarische Initiative von Oskar Freysinger (SVP/VS) mit der Forderung nach einer besseren Kontrolle der Verschreibung. Freysinger zeigte sich zufrieden mit der Kommissionsmotion und zog deshalb seinen Vorstoss zurück.
Gleichzeitig verlangt die Kommission vom Bundesrat auch einen Bericht, der allgemein zeigen soll, ob es bei der Verschreibung und bei der Anwendung von leistungssteigernden Substanzen Handlungsbedarf gibt. Dazu reichte die Kommission ein Postulat ein, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten.