Konfitüre: Je einfacher desto besser

Marmelade einkochen ist in Mode. Nicht alle Fruchtkombinationen eignen sich aber so gut wie Nektarinen und Orangen. Das Rezept von der «Queen of Konfi» – meiner Schwiegermutter. Konfitüre kochen kann nun wirklich jeder, sollte man meinen. Ich bekomme derzeit öfter selbst Eingemachtes geschenkt. Das Marmelade Einkochen scheint gross in Mode zu sein. So landen die […]

Süsser Start in den Tag mit selbstgemachter Nektarinenkonfi

Marmelade einkochen ist in Mode. Nicht alle Fruchtkombinationen eignen sich aber so gut wie Nektarinen und Orangen. Das Rezept von der «Queen of Konfi» – meiner Schwiegermutter.

Konfitüre kochen kann nun wirklich jeder, sollte man meinen. Ich bekomme derzeit öfter selbst Eingemachtes geschenkt. Das Marmelade Einkochen scheint gross in Mode zu sein. So landen die Gläser mit meist experimentellen Früchtekombinationen auf unserem Frühstückstisch und ich muss ehrlich sagen, dass sie zwar alle als geprüft, aber nicht zwangsweise als für gut befunden werden: Feigenkonfitüre mit Mandelaroma (okay, Geschmackssache. Feigen sind halt immer klebrig), Apfelgelée mit Baumnüssen (gute Idee, Konsistenz nicht so toll), Erdbeeren mit undefinierbarer Zweitfrucht (Früchte ganz belassen, sind matschig, zu wässrig). Beim Einkochen von Früchten bleibe ich persönlich meinem Koch-Grundsatz «je einfacher desto besser» treu. Dieses Rezept stammt von meiner Schwiegermutter, sie war ungekrönte Queen of Konfi kochen.

Vrenis Nektarinenkonfitüre

Konfitüregläser und Deckel sterilisieren, indem man sie beispielsweise in einer grossen Pfanne mit kochendem Wasser, dem man etwas Essig beigegeben hat, ein paar Minuten auskocht. Die Gläser herausnehmen und auf einem Küchentuch an der Luft trocknen lassen. Von acht bis zehn Nektarinen den Kern entfernen und mit der Haut in Stücke schneiden. In einen grossen Topf geben. Ein halbes Kilo Zucker darunter mischen, es kann auch etwas mehr sein. Ich wiege den Zucker für die Konfitüre nie ab, sondern messe mit der Formel „Handgelenk mal Pi“, also nach Gutdünken. Die abgeriebene Schale einer Orange sowie deren Saft dazugeben, umrühren.

Auf kleinem Feuer vorsichtig aufkochen, immer wieder rühren, es sollte sich nichts auf dem Pfannenboden ansetzen. Die Masse ein paar Minuten sprudelnd auf immer noch kleinem Feuer kochen lassen, weiterhin rühren. Mit dem Pürierstab grob pürieren. Mit einer Holzkelle testen, ob die Konfitüre geliert oder nicht. Ist sie zu flüssig, weiter auf kleinem Feuer kochen lassen, bis die Masse dickflüssiger ist. Oder die Pfanne vom Feuer nehmen und ein paar Stunden zugedeckt ruhen lassen, danach nochmals aufkochen. Die Konfitüre kochend heiss in die Gläser füllen und diese sofort verschliessen. Vor dem Gebrauch mindestens einen Tag ruhen lassen.

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