Nach der neuen Berechnung der Schweizer Wirtschaftsleistung durch das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und das Bundesamt für Statistik (BFS) haben Konjunkturexperten ihre Wachstumsprognosen ganz leicht nach unten korrigiert.
Neu gehen die von der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) befragten Ökonomen für 2014 von einem Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) von 1,7 Prozent aus. Im September vor der Umstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung hatten sie noch ein Plus von 1,8 Prozent prognostiziert.
Die neuen Zahlen führten zu geringeren Export- und Investitionsprognosen, erläuterte die KOF in einem Communiqué.
Die von der KOF befragten 17 Ökonomen rechnen im Schnitt nun mit einem Exportwachstum von 2,8 Prozent, nachdem sie im September von 3,6 Prozent ausgegangen waren. Auch die Prognosen für die Bau- und Ausrüstungsinvestitionen wurden von 2,7 Prozent auf 1,8 Prozent gekürzt.
Für das nächste Jahr rechnen die Experten unverändert mit einem BIP-Wachstum von 1,9 Prozent. Allerdings dürften die Exporte mit +3,3 Prozent deutlich schwächer ausfallen als noch vor einem Monat geschätzt (+4,2 Prozent). Die Investitionsprognosen wurden von 2,6 auf 2,2 Prozent gesenkt.