Die Rückkehr des insolventen Marussia-Teams zum Formel-1-Saisonstart ist geplatzt. Die Konkurrenten blockieren die Pläne des Rennstalls, mit einem Vorjahresauto beim Auftakt in Australien zu fahren.
Es hätten alle Teams einverstanden sein müssen, und drei oder vier seien dagegen gewesen, sagte Chefvermarkter Bernie Ecclestone der britischen Zeitung «Independent». Damit werden voraussichtlich in dieser Saison nur neun Teams und somit 18 Autos die WM-Saison beginnen. Durch das Votum der Strategiegruppe wird nun das von Marussia 2014 eingefahrene Millionen-Preisgeld unter den anderen Teams aufgeteilt.
Das Marussia-Team hält allerdings an seinen Plänen für eine Formel-1-Rückkehr fest. Die Crew will die Bemühungen fortsetzen. «Wir tun alles, um das für uns festgelegte Verfahren für eine Rückkehr in die Startaufstellung 2015 einzuhalten», wurde der bisherige Marussia-Geschäftsführer Graeme Lowdon in einer Mitteilung zitiert. Der Rennstall will am 19. Februar das Insolvenzverfahren beenden und dann so bald wie möglich an Rennen teilnehmen.