Die Krebsliga Schweiz, ihre kantonalen Sektionen und die Stiftung Krebsforschung Schweiz haben in den vergangenen zwei Jahren fast 37 Millionen Franken in die Krebsforschung investiert. Das sei ein neuer Rekord, teilten die Organisationen am Donnerstag mit.
Im Jahr 2009 unterstützten die beiden Partnerorganisationen Krebsliga und Stiftung Krebsforschung Schweiz die onkologische Forschung mit 12,4 Millionen Franken.
Ein Jahr später konnte dieser Rekordbetrag noch einmal übertroffen werden: 2010 spendeten die Organisationen 15,9 Millionen an die Forschung. Die kantonalen Krebsligen gaben zudem jeweils rund 4,2 Millionen Franken pro Jahr aus.
112 Onkologie-Projekte
Das Geld, das von Spenderinnen und Spendern stammt, ging an insgesamt 112 Projekte im Bereich Onkologie. Weiter unterstützte die Krebsliga Schweiz 13 Stipendien, zwei Forschungsprogramme, drei Forschungsorganisationen sowie 40 weitere Projekte wie Kongresse oder Workshops. Die kantonalen Krebsligen förderten mit ihren Geldern insgesamt 106 Projekte.
In dem Bericht „Krebsforschung in der Schweiz“ legt die Krebsliga Rechenschaft ab: In dem Heft werde berichtet, welche Resultate die im Zeitraum 2009-2010 abgeschlossenen Forschungsprojekte erzielt hätten und mit was sich die aktuellen Projekte auseinandersetzten, schreibt die Organisation. Der Forschungsbericht ist auf Deutsch, Französisch und Englisch erhältlich.
Die Krebsliga Schweiz wurde 1910 gegründet. Sie vereinigt als regionale Dachorganisation 20 kantonale und regionale Ligen. Die Krebsliga wird nach eigenen Angaben vorwiegend durch Spenden finanziert. Die 1990 gegründete Stiftung Krebsforschung Schweiz fördert die Krebsforschung ebenfalls mit Spendengeldern.