Christian Kreienbühl verpasst es, beim London-Marathon seine persönliche Bestzeit zu verbessern. Der Zürcher läuft als 19. ins Ziel. Die Kenianer feiern einen Vierfach-Erfolg.
Kreienbühl hatte sich in London das Ziel gesetzt, seine persönliche Bestzeit von 2:15:35 Stunden zu unterbieten. Dem 33-jährigen Läufer vom TV Oerlikon gelang das Vorhaben aber nicht. In 2:17:00 Stunden war er der neuntbeste Europäer und lief er bei seiner ersten Teilnahme in London noch knapp in die Top 20. Kreienbühl bestritt den ersten Marathon seit jenem an der EM in Zürich im vergangenen August.
Einen vierfachen Triumph verbuchten die Kenianer. Eliud Kipchoge erreichte in 2:04:42 das Ziel fünf Sekunden vor seinem Landsmann Wilson Kipsang. Weltrekordhalter Dennis Kimetto musste sich mit Rang 3 begnügen.
Bei den Frauen gab es erstmals seit 14 Jahren wieder einen äthiopischen Sieg. Die 28-jährige Tigist Tufa erreichte nach 2:23:22 Stunden das Ziel und war damit 18 Sekunden schneller als die zweitplatzierte Kenianerin Mary Keitany, die in London schon zweimal gewonnen hatte. Im Mittelpunkt stand auch eine Einheimische. Die mittlerweile 41-jährige Weltrekordhalterin Paula Redcliffe bestritt ihren letzten Marathon und wurde von Hunderttausenden entlang der Strecke entsprechend gefeiert. Paula Redcliffe hatte die Bestmarke von 2:15:25 Stunden vor zwölf Jahren ebenfalls in London realisiert.