Kritik an vorsorglichen Kündigung des Sozialplans bei Swissmetal

Der Buntmetallhersteller Swissmetal hat den Sozialplan vorsorglich gekündigt. Die Gewerkschaften kritisieren dies: Die Zukunft der Betriebe in Dornach und Reconvilier sei ungewiss und die Arbeitnehmer seien auf diesen Schutz angewiesen.

Swissmetal steht in der Kritik (Archiv) (Bild: sda)

Der Buntmetallhersteller Swissmetal hat den Sozialplan vorsorglich gekündigt. Die Gewerkschaften kritisieren dies: Die Zukunft der Betriebe in Dornach und Reconvilier sei ungewiss und die Arbeitnehmer seien auf diesen Schutz angewiesen.

Die beiden Arbeitnehmerverbände, die Gewerkschaft Unia sowie die Angestellten Schweiz, lehnen die Kündigung ab, wie sie in einer gemeinsamen Mitteilung am Montag mitteilten.

Swissmetal befindet sich noch immer in der Nachlassstundung. Diese wurde Mitte März um sechs Monate verlängert, weil Swissmetal mehr Zeit braucht für Übernahmeverhandlungen. Die Kündigung des vorsorgliche Kündigung des Sozialplans per Ende Juni sei in Übereinstimmung mit dem Sachwalter getroffen worden, teilte Swissmetal ebenfalls am Montag mit.

Bei den Gesprächen in den vergangenen Wochen habe sich gezeigt, dass sich die potenziellen Forderungen im Zusammenhang mit dem Sozialplan als hinderlich erweisen könnten. Insbesondere seien mögliche Käufer nicht bereit, den Sozialplan in dieser Form zu übernehmen, weil er unter wirtschaftlich günstigeren Bedingungen verhandelt worden sei. Die Gewerkschaften weisen dies zurück; das Gegenteil sei der Fall.

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