Der 54-jährige Kroate, der unter Verdacht steht, am 4. September mehrere Schüsse auf seine 36-jährige Ehefrau abgegeben und diese schwer verletzt zu haben, ist in Untersuchungshaft gesetzt worden. Die Ehefrau befindet sich mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr.
Das teilte die St. Galler Staatsanwalt am Freitag mit, zehn Tage nach der Bluttat. Der Zwangsmassnahmenrichter hat vorläufig zwei Monate Untersuchungshaft für den mutmasslichen Täter angeordnet.
Der Beschuldigte ist grundsätzlich geständig, mehrere Schüsse auf seine Ehefrau abgegeben zu haben. Der Tat scheint laut Communiqué der Untersuchungsbehörden durch ein Beziehungsproblem ausgelöst worden zu sein. Die genaue Motivlage sei Gegenstand von weiteren polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Abklärungen, heisst es.
Der Gesundheitszustand der Frau, die aus Bosnien und Herzegowina stammt, ist stabil; das Opfer ist ausser Lebensgefahr. Für den mutmasslichen Täter bestehe trotz seines Geständnisses weiterhin die Unschuldsvermutung, schreibt die Staatsanwaltschaft. Der 54-Jährige sei vor der Schiesserei in Goldach polizeilich nicht aufgefallen.